Bucaramanga, 5. September 2021
Immer sonntags gibt es im Projekt „Wöchentliche Fotochallenge“ von ROYUSCH-UNTERWEGS den Aufruf, zu einem Thema (genau) ein Foto zu verlinken. Aktuell geht es um „warten“.
Auch unser heutiger Beitrag kommt aus der Hauptstadt Kolumbiens. Das Land im Allgemeinen sowie Bogotá im Besonderen hat keinen besonders guten Ruf. Das mag in mancher Hinsicht nicht ganz unberechtigt sein, und doch hat sich in letzter Zeit trotz der oft abschrenkenden Nachrichten viel zum Guten getan.
Sicher gibt es „no-go-areas“, in denen man als Tourist zwar nicht gleich mit einem Messer im Bauch rechnen muss, die aber trotzdem besser zu meiden sind. Ein Rat, den übrigens auch viele Einheimische befolgen!
La Candelaria ist das alte Zentrum von Bogotá und gilt (größtenteils) als sicher. Dafür sorgt auch das Durchgreifen der stets sichtbaren Polizeipräsenz. Wir werden Zeugen solcher Maßnahmen. Eines Morgens sehen wir aus dem Fenster unseres Hotels, wie ein in der „sicheren Zone“ offenbar unerwünschter Mensch recht unsanft (mit Hund und Schlagstöcken!) in „sein Gebiet“ – sagen wir es, wie es ist – zurückgejagt wird.
Eine andere Beobachtung liefert schließlich das Bild für unseren Beitrag zur Challenge. Von der Dachterasse unseres Hotel verfolgen wir die Szene einer Taschenkontrolle. Den Anlass kennen wir nicht. Augenfällig ist das Prozedere. Ein Polizist sichert ab, ein zweiter durchsucht die Taschen, während die vier jungen Männer an der Wand stehen und darauf warten, an die Reihe zu kommen.

Wieder ein herzliches Dankeschön an die Crew der SY-Samai für dieses interessante Bild zu meiner Foto-Challenge zu Thema „Warten“ 😊 Das nenne ich mal ein Warten 👍👍👍
Liebe Grüße nach Bogotá
Roland
Immer wieder gerne dabei… uns freut es, wenn die Auswahl gefällt :-)
War super!!!
🙏
Ganz schön was ‚los bei Euch. Aber die Polizeipräsenz gibt einem vielleicht ein besseres Gefühl wenn man dort unterwegs ist.
Ja, dem war tatsächlich so. So manches Mal war der Anblick der gelben Westen eine Beruhigung…
Bestimmt keine angenhme Form des Wartens ;-)
Zum Glück blieb uns das erspart. Aber auch die vier Jungs habe das recht gelassen genommen. Danach ging man freundlich grüßend und fröhlich lachend weiter.