Wieder im Heimathafen

Nach Göteborg ging es via Varburg (Hallo Floreana…) und einer Nacht vor Anker in Hallands Väderö (sic!) nach Kopenhagen. Dort haben wir tatsächlich im Nyhavn den letzten freien Platz bekommen. Ok, ruhig oder auch billig ist was anderes… aber dafür absolut zentral bei toller Atmosphäre mitten in Dänemarks Hauptstadt gelegen.

Die restlichen 100sm ging es dann leider als Motorboot weiter bis Kühlungsborn. Hier angekommen galt es nur noch den besetzten Liegeplatz frei zu bekommen (warum rufe ich eigentlich vorher an???) aber kurz vor sieben Uhr abends war Samai dann nach insgesamt sechs spannenden Wochen wieder zu Hause fest.

Unterwegs bei den Klippen von Møn:

Harter Kampf im Skagerrak!

… oder auch nicht ;-)

Obwohl es am Anfang durchaus anders aussah. Nach kurzem Tankstopp im malerischen Korshamn empfing uns vor der Küste dann eine angenehme 6er-Brise mit Böen. Also Groß hoch vor Kap Lindesnes und vor dem Wind Kurs Ost Richtung Skagen. Die Welle hatte sich auch auf angenehme gut 2m aufgebaut. Also an sich alles sehr entspannt. Doch dann setzt da ja noch der Norwegenstrom mit gut 1kn nach Westen. Das Ergebnis war wie aus dem Lehrbuchkapitel „Welle gegen Strom“: auf offener See hatten wir immer wieder Brecher hinter, neben und gerne auch mal unter uns… nur surfen ist schöner!

Im Laufe der Nacht hat es sich dann beruhigt und der Vormittag empfing uns (ab 8 Uhr als Motorboot) mit Sonnenschein. Weiter bis Göteborg und Montagabend waren die gut 170sm geschafft.

Auf dem Rückweg.

Nachdem wir gestern die ersten 80sm Richtung Heimathafen größtenteils unter Segel bei anfangs bis zu 8Bft hinter uns gelassen haben, liegen wir nun als Zwischenstopp in Farsund. Das Gepäck meines Mitseglers war in Oslo hängen geblieben und wir hoffen, dass es hier bald ankommt. Dann geht es weiter über dem Skagerrak…