Flug auf die Galápagos-Inseln

14. Februar 2021

Das positive Testergebnis kommt pünktlich am Vorabend: negativ! Also zumindest die Eltern. Also bevor wir in Quito waren. Aber egal. Wir sind fest davon überzeugt, immer noch gesund zu sein und keine Gefahr für unsere Mitmenschen darzustellen. Das Abenteuer kann beginnen. Und es beginnt ausgesprochen früh! Wecker auf 5 Uhr und zeitig ins Bett. Hilft nur leider nicht. Erst im Hof und dann direkt im Nebenzimmer wird noch eine Weile Privatparty gemacht. Na wenigstens gibt es keine unzüchtigen Geräusche.

Am Flughafen werden wir von Toni mit unseren Unterlagen empfangen. Er hat sich schon um das für Galápagos notwendige (natürlich kostenpflichtige) „Salvoconducto“ sowie unsere Gepäckaufkleber gekümmert. Das erspart uns einiges an Schlangestehen. Dazu hat er unsere Testergebnisse ausgedruckt und es gibt ein paar Informationen zu unserem „neuen Schiff“, die Angelito I.

Bei der Einreise nach Galápagos gibt es strenge Vorschriften, was z.B. die Einfuhr von Lebensmitteln angeht. Das meiste ist einfach verboten. Und das wird geprüft. Noch vor Aufgabe wird das Gepäck gesondert durchleuchtet. Nachdem wir endlich nur noch unser Handgepäck haben, können wir endlich frühstücken.

Interessant ist das Abstandskonzept auf dem Flughafen. Über jeden zweiten Sitz im Abflugbereich zieht sich ein Banner mit der freundlichen Aufforderung, diesen frei zu lassen. Den Luxus solcher Platzverschwendung leistet man sich im Flugzeug dann allerdings nicht mehr. Spätestens nach der Zwischenlandung in der größten Stadt des Landes Guayaquil ist der Flieger brechend voll.

Abstand im Flughafen
Abstand im Flugzeug

Lustig ist auch, wenn man sich mal das Flugprofil von Quito bis zur nach Galápagos obligatorischen Zwischenlandung in Guayaquil vor Augen führt. Von 3.000m auf Meereshöhe… im Grunde ist das nach sehr kurzem Steigen nicht mehr als ein halbstündiger Sinkflug runter zum Zielflughafen. Ganz entspannt genießen wir dabei die Aussicht.

Route der Vulkane

Der Weiterflug über den Pazifik nach Westen zieht sich dann schon ein wenig. Da ist es nur konsequent, dass wir kurz vor der Landung die Uhren eine Stunde zurückstellen. Selbst so ein kleines Land wie Ecuador kann es auf zwei Zeitzonen bringen.

Erster Blick auf Galápagos

Nach der Landung stehen wir dann doch noch in der Schlange. Das mit dem Sicherheitsabstand wird mal mehr und mal weniger genau genommen, aber im Grund müssen ja alle Passagiere in letzter Zeit getestet worden sein. Diese Tests sind vorzuzeigen, danach die pro Person 100$ Eintritt für den Nationalpark zu zahlen (nur Bares ist Wahres!), Handgepäck nochmal durchleuchtet und endlich sind wir offiziell angekommen.

Vor der Tür erwarten uns schon unsere Führerin Maja und die anderen Gäste der… jetzt schreibe ich mal das Wort: Kreuzfahrt. Außer uns sind nur noch eine 5-köpfige Familie und ein jüngeres Pärchen dabei. Allesamt Schweizer! Auch Maja!!! Besser können wir es nicht treffen. Damit ist also die gesamte Tour in (glücklicher Weise meistens nur leicht eingefärbter) deutscher Sprache. Gerade für die insgesamt fünf Kinder an Bord ist das ein Segen.

Kurze Busfahrt, ein paar Pelikane und Seelöwen zum Empfang…

… und schon sind wir auf unserem neuen schwimmenden Untersatz. Es kann losgehen. Und als wenn man uns gehört hätte, geht es auch gleich los. Der erste Ausflug steht unmittelbar bevor…

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