Maila auf der Insel

Isla Haverbeck, Mitte November 2020

Wir waren im Haupthafen von Valdivia und da hat uns jemand angeboten zu seiner Insel zu kommen. Wir nahmen das Angebot an und nach ein paar Tagen sind wir zu dieser Insel gefahren. Sie war groß. Dort wohnte er.

Als wir also da waren, waren die Freunde von gegenüber auch da. Sie haben uns eingeladen, mir und Samuel die Insel zu zeigen. Eine Freundin hieß Saskia und ihr Bruder Franco. Das Mädchen, was auf der Insel wohnte, hieß Angela. Sie war erst seit 7 Monaten auf der Insel und konnte kaum Deutsch. Saskia und Franco konnten aber gut Deutsch und haben uns alles erklärt. Zum Beispiel, dass es auf der Insel Ferienhäuser gibt. Aber dieses mal ist alles leer, weil ja Quarantäne ist.

Hinter dem Steg, der selbst gebaut aussah, gab es einen großen Baum. Da drunter lag ganz viel Kacka, wo wir später herausfanden, dass die Perlhühner die dort lebten abends auf den Baum klettern und dort schlafen. Danach war eine Wiese, wo es rechts ein paar Häuser gab, zum Beispiel die Duschen. Links war ein Gebüsch, wo ein paar Hühner drin waren. Auch ein Huhn mit drei kleinen Küken, die nah bei ihr gelaufen sind.

Wir sind einen Weg entlang gelaufen. Dort waren zwei Pferde, eins heller und eins dunkler. Franco hat erklärt, dass das die beiden Pferde auf der Insel sind. Die Namen konnte ich mir aber nicht merken. Dann war da eine Hütte und daneben ein Stall, wo ein schwarzes Huhn auf ungefähr sieben kleine gefleckte Hühnerküken aufpasste. Dann kam eine nette Frau, die Pattie hieß. Sie konnte auch nicht so gut Deutsch. Dann sind wir in die kleine Hütte gegangen. Dort drin war ein Gehege mit ganz kleinen, süßen, schwarz-weißen Küken. Pattie hat eins gefangen und Samuel gegeben. Ich habe es gestreichelt und es war sehr weich. Das Gehege war nicht sehr groß, doch es gab einen Platz mit einem Teppich und darüber war eine Wärmelampe und ein kleiner Besen aus Federn sollte die Mutter darstellen. Es war ziemlich warm in der Hütte.

Von der Kücken-Hütte…

Dann sind wir wieder raus gegangen und Pattie hat sich verabschiedet. Danach sind wir zu einem deutlich größerem Gehege gegangen. Dort waren auch kleine Küken drin. Nur ein bisschen mehr. Da war auch eine Ente. Hinter der sind zwei Entenküken hergelaufen. Die Ente hat die ganze Zeit geschnattert.

… zum größeren Gehege!

Dann sind wir den Weg weiter gegangen. Der führte in einen Wald, aber der Weg war gut erkennbar. Dann war auf dem Weg Sand wo Pferdeäpfel drauf lagen. Das war ein bisschen eklig. Links waren Rohre aufeinander gestaut, rechts war Wald. Der Weg machte eine leichte Biegung und wir liefen wieder auf Erde. Der Weg war jetzt von Sträuchern und Bäumen umrandet. Wir sind ziemlich still weiter gelaufen. Dann teilte sich der Weg in zwei Wege. Einer führte weiter geradeaus und der andere machte eine leichte Linksbiegung. Wir sind geradeaus weiter gegangen, bis eine größere Straße in den Weg einging. Neben dem größerem Weg war so eine Art Platz mit ein paar Bäumen. Der Platz war voll mit abgebrochenen Schilfrohren, weil wir sehr nah am Wasser waren. Immer wieder auf dem Art Platz waren verkohlte Stellen, wo wohl ein Lagerfeuer gemacht wurde. Es war auch ein Baumstamm zu sehen wo schöne Äste oder Stöcke ran gelehnt waren. In die Stöcke wurden auch manchmal Federn reingemacht. Das wurde verschönert mit einer Blüte einer blauen Blume. Franco hat uns erzählt, dass sie hier Bohnen anpflanzen und ein bisschen entfernt auch Kürbisse.

Sie sind bei einem aus Holz gemachtem Tisch, wo auch aus Holz gemacht eine Bank und kleine Holzstämme zum Hinsetzen waren, stehen geblieben, wo Franko vor ein paar Kisten erklärt hat, dass sie diese Dinge in der Kiste im Meer gefunden haben. In den Kisten war ein Helm, eine Schaufel und ein paar andere Dinge. Dann sind wir so einen kleinen Weg, der voller Sträucher war, entlang gelaufen. Immer am Wasser entlang, was man aber nicht sehen konnte, weil da ganz viele Schilfrohre waren. Dann sind wir ein einen größeren Weg abgebogen, der aber am Ende auch voller Sträucher war. Aber diese Sträucher waren nicht groß, so dass man problemlos laufen konnte. An der Spitze war alles sandig und man Ssand auf einem kaputten Fischerboot. Samuel hat Franco gefragt, wie das hierher kommt. Doch Franko wusste es nicht und hat Angela gefragt. Doch die wusste es auch nicht.

Wir sind wieder die beiden langen Holzbalken, die mit Ästen stabilisiert wurden, entlanggelaufen zu dem zugewachsenem Weg. Als wir angekommen waren, gingen wir den Weg entlang. Diesmal aber gingen wir den breiteren Weg entlang, der geradeaus führte. Erst war der auch sandig, dann aber liefen wir wieder auf Erde. Der Weg war von Bäumen umrundet. Nur hin und wieder war neben dem Weg eine Art Lichtung. Wir haben dabei kaum gesprochenen. Dann sind wir wieder auf den großen Weg am Anfang gestoßen, der auf diesem Platz führt, wo der aus Holz gemachte Tisch stand. Wir sind aber in die andere Richtung gegangen. Über die sandige Stelle auf den Hof. Dort sind wir noch ein bisschen rumgelaufen zwischen denn Hühnern. Dann bin ich und Samuel zurück gegangen. Unter den Baum durch und über den selbstgebauten Steg aufs Boot.

Besucher auf dem Steg

Danach sind wir immer mal wieder raus gegangen haben die kleinen wie die großen Hühner beobachtet. Manchmal haben wir auch Spaziergänge zur Inselspitze gemacht. Mit der Familie oder nur Samuel und ich. Dann haben wir erfahren, dass sie bei ihrem Haus auch Internet haben. Also sind wir hin. Wir mussten an einer Art kleinem Lagerhaus vorbei, wo davor ein Schiff geparkt hatte. Links hatten sich Enten unter kleine Bäume gelegt. Weiter links war ein Haus, wovon ich nicht weiß, wofür man es braucht. Wir sind einen planierten Weg lang gegangen. An den Weg grenzte eine große Wiese.

Als wir weiterliefen, erblickten wir zwei Holzhäuser, die auf Stelzen standen. Also musste man eine kleine Treppe bis zur Tür hinauf steigen. In dem rechten wohnten sie. Dort hatten sie Pflanzen angepflanzt. Sie haben uns netterweise den Schlüssel für das andere Haus gegeben, das genau so aussieht. Wir sind die Treppe hoch gestiegen, haben die Schuhe ausgezogen und sind reingegangen. Links war ein großes, weiches Sofa. Darüber hing ein großes Bild. Vor dem Sofa war ein kleiner Tisch, wo eine aus Holz gemachte, kleine, nicht sehr hohe Schüssel stand. Rechts neben dem Sofa stand eine sehr große Vase mit vielen verbundenen Stöcken. An einem der Stöcke war ein aus Plastik gemachter Apfel. Geradeaus halb links war die Küche mit Schränken, Herd und noch alles, was in so einer Küche ist. Vor der Küche (im Wohnzimmer) stand ein großer Tisch mit einer schönen Tischdecke und einer Schale mit Obst drin. Natürlich standen an dem Tisch auch Stühle. Daneben stand der Fernseher. Links neben dem Fenster waren große Fenster, die man aufmachen konnte. Dadurch konnte man auf den Balkon gehen. Dort war ein Tisch mit Stühlen.

Neben der Küche gab es eine Treppe, dazwischen aber noch ein Gang. Am Ende des Ganges rechts gab es Schränke zum Aufmachen. Geradeaus gab es das Bad. Als erstes sah man die Badewanne. Wir fanden schnell heraus. dass es auch einen Lüfter gab. Sonst gab es noch ein Waschbecken, Seife, einen kleinen Schrank. Links im Gang gab es noch ein Zimmer. Links an der Wand gab es ein Bett, rechts von mir war ein Schrank. Daneben war wieder ein Bett. Am Fußende und ein bisschen weiter war ein kleiner Tisch. Wieder mit einer schönen Tischdecke. Da drauf stand eine unechte Blume, eher Busch. Neben dem Tisch war ein großes Fenster mit einem Fenstersims.

Badepause direkt bei den Häusern…
Richtung Valdivia.

Neben der Küche war eine Treppe die nach oben führte. Ich ging diese hoch. Geradeaus war ein großes Schlafzimmer. In der Mitte an der Wand war ein großes Bett. Rechts und links gab es ein kleines Schränkchen mit einer Lampe. Rechts daneben war ein großes Fenster, wieder mit Fenstersims. Da drauf war diesmal eine Blume mit getrockneten Blätter und mit kleinen getrockneten Tannenzapfen. Links neben dem Bett an der Wand war ein Schrank. Links neben der Treppe gab es eine Art innerer Balkon. Links neben der Treppe war ein kleiner Sessel mit Kissen. Wenn man weiter ging kam man an ein Geländer. An dem konnte man ihn die Wohnstube gucken. Rechts an der Wand war noch ein Bett, daneben auch ein kleines Schränkchen mit Lampe. Es gab auch Fenster wo man nach draußen gucken konnte. Dafür haben wir den Schlüssel bekommen. Natürlich nicht für ewig. Als wir fertig waren sind wir wieder zurück zum Boot gegangen.

Süße Häschen gab es auch!

Wir haben auf der Insel immer neue Wege gefunden. Einmal sind wir durch eine Allee gegangen. Dahinter wuchsen schöne blaue Blumen. Wir sind weiter durch Gras gegangen, bis wir zu einem Fluss kamen. Pattie hat uns davon erzählt und gesagt, dass es da in der Nähe eine Brücke gibt. Sie hat uns erzählt wir sollten nach rechts gehen, also sind wir nach rechts gegangen. Es wurde immer sumpfiger und Mama hat schon rumgemeckert. Als es so richtig sumpfig wurde ist Papa sogar mit dem Fuß im Schlamm stecken geblieben, sodass der Schuh im Schlamm stecken blieb. Wir mussten ihn heraus ziehen. Später fanden wir heraus, dass wir völlig verkehrt waren und in eine ganz andere Richtung laufen müssen

Die Perlhuhneier zu Papas Geburtstag hatten eine richtig harte Schale!

Wir machten dann noch mal einen Ausflug in die richtige Richtung. Auch diesmal wurde es ziemlich sumpfig auf dem Weg. Das konnte aber auch daran liegen, dass es gerade Hochwasser war. Wir fanden die Holzbrücke. Wenig später kehrten wir aber wieder um, weil wir plötzlich nicht weiterkamen, weil da eine kaum fertig gebaute Ruine lag und wir keinen Weg drumherum gefunden haben.

Wir versuchten es ein bisschen später noch mal. Diesmal war es weniger sumpfig, weil diesmal Niedrigwasser war. Wieder kamen wir an die Ruine. Da fiel mir ein, dass man vielleicht auf der andern Seite der Ruine vorbei kommt. Ich hatte recht! Dort war eine Art Weg, wie wir ihn schon kannten. Wir mussten über eine stachelige Pflanze springen bis wir den Weg fortsetzen konnten. Das Blöde war, dass überall danach Müll rumlag. Wahrscheinlich wurde es angespült. Doch trotzdem wuchsen überall schöne Pflanzen. Schließlich kamen wir auf einen Weg, der von Farnen umgeben war, die noch nicht geöffneten waren. So eingerollt sah es schön aus.

Danach gingen wir weiter. Es wurde immer schwieriger, den Weg zu erkennen. Schließlich war eine große Sandfläche vor uns. Immer mal wieder im Sand kleine Blümchen, in der Mitte war ein Baum. Der Sand war nicht gleichmäßig, sondern wie kleine Sandhügel.

Schließlich fand Papa den Weg. Wir liefen den Weg entlang bis zu einem Strand, der voller Bäume war. Sie hingen über dem Wasser und wuchsen rum. Man konnte den Strand gar nicht Strand nennen, denn es schien keine Sonne auf den Strand, denn überall waren Bäume. Es war ja Niedrigwasser. Wahrscheinlich konnte man nur deswegen den Ministrand erkennen.

Ich bin auf einen niedrigen Ast gerutscht. Ich war gar nicht über dem Wasser, als ich schon wieder herunter kletterte. Da bin ich fast hingefallen, denn wo ich aufgekommen war, war es extrem rutschig. Ich konnte mich gerade noch an dem Ast festhalten, auf dem ich gerade geklettert bin. Es war ziemlich schwierig wieder zurück auf dem Weg zu kommen. Als wir fast wieder bei der Ruine waren haben wir gemerkt, dass es auch ein anderen Weg gab. Nicht über die stacheligen Pflanzen.

Es war wirklich schön auf der großen Insel. Doch irgendwann sind wir zurück nach Valdivia gefahren. Dabei haben wir mehrmals Seelöwen gesehen die da wohl leben.

DAS WAR DER BLOG EINTRAG ÜBER DIE INSEL VON MAILA SANDRA GRAMSE

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