Coco Bandero Cays – Regenzeit

9. – 12. Juli 2021

Die ersten 1½ Wochen haben wir mit dem Wetter in Guna Yala richtig Glück. Von anderen Seglern, die in der Regenzeit hier waren, lesen wir über durchgängig nass-graues Wetter. Zumindest tagsüber ist es bei uns meist sonnig-blau. Bis heute. Unter einer geschlossenen Wolkendecke motoren wir gegen den Wind auf unser nächstes Ziel zu. Wir lassen uns Zeit. Der Wassertank braucht Nachschub, für den unser während der Fahrt laufende Wassermacher sorgt.

Begegnung unterwegs…

Schon von weitem erkennen wir am östlichen Ankerplatz der Coco Bandero Cays drei andere Segler liegen. Diese drängen sich jedoch recht nah beieinander zwischen zwei der Inseln. Wir ankern mit ausreichendem Sicherheitsabstand etwas nördlich in einer größeren, zwischen Riffen und Inseln gelegenen Bucht.

Hier genießen wir die tropische Regenzeit in vollen Zügen. Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Immer wieder regnet und gewittert es. Wir bleiben an Bord und genießen mit zwiespältigen Gefühlen das Schauspiel rundherum.

Hin und wieder schaut ein Kuna-Kanu vorbei. Eine Frau bietet Brot an. Schade, wir haben leider gerade selbst gebacken. Ein breit lächelnder Mann preist seinen fast schon Rundum-Service an. Brot, Gemüse, Langusten, Wäscherei… was auch immer wir brauchen würden, er könne es besorgen. Doch wir verkneifen uns eine Bierbestellung… ;-)

Tiadup…
… am Rand des nördlichen Riffs.

Am zweiten Tag bleibt es tatsächlich mal einen Moment trocken. Während der Skipper ein bisschen an der Samai werkelt, geht die restliche Familie baden. Maila jauchzt, Samuel trifft (natürlich aus Versehen!) mit seinem Knie Mamas Nase, La Skipper jammert etwas… im Grunde also alles ganz normal.

Am letzten Vormittag ist es weiterhin grau und immer mal wieder regnet es ein bisschen. Trotzdem fährt La Skipper mit den Kindern für einen weiteren kurzen Schnorchelausflug rüber zum Riff. Insbesondere Samuel ist natürlich wieder in seinem Element, aber auch die Mädels planschen vergnügt umher.

Schnorcheln am Korallenriff

Nach drei Nächten geht es ein kleines Stück Richtung Küste. So langsam haben wir das Ende der vorgelagerten Inseln erreicht. Die meisten Yachten machen in dieser Gegend kehrt Richtung Westen. Unser Weg führt dagegen weiter nach Südosten…

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