Barbados, Februar 2022
Barbados soll eine wundervolle Unterwasserwelt haben. Also bin ich durchaus aufgeregt, was ich alles zu Gesicht bekomme. Vielleicht wieder haufenweise Papageienfische oder weitere Falter- oder Kaiserfische?






Bei meinem ersten Tauchgang, ja das kann man so nennen, weil es fast 6 Meter tief ist, breitet sich langsam aber sicher eine herbe Enttäuschung in mir aus. Kaum Fische. Nur Scharfnasenpuffer gibt es recht große. Ansonsten ist hier alles in Miniaturversion. Der eine Braunfleckenigelfisch hat kaum die Größe meiner Hand und der eine Weißgefleckte Schlangenaal ist nicht länger als mein Unterarm. Einzig Kalkigel und gefleckte Muränen gibt es hier zuhauf. Entsprechend enttäuscht steige ich wieder aus dem Wasser.




Erst bei meinem Tauchgang mit der Harpune sehe ich einen neuen Fisch. Es ist ein großer und äußerst hübscher. Der Fisch von dem die Rede ist heißt Flughahn. Aufgrund der fehlenden Kamera während des Tauchgangs, gehe ich am nächsten Tag wieder los. Da entdecke ich wieder einen Flughahn. Dieses mal ist er noch majestätischer als am Vortag.


Auf dem Rückweg tauche ich ab und sehe seltsame Algen, die sich am Boden entlang winden. Bei genauerem Hinsehen entdecke ich, dass es sich nicht um Algen handelt. Aufgrund meiner Verwirrung stoße ich aus Versehen etwas Luft aus und muss sofort auftauchen. Beim nächsten Tauchen kann ich mir ihr Aussehen einprägen und sie später als Braunen Röhrenaal identifizieren.


Samuel