Jetzt sind wir also fast da. Die Fahrt über den Skagerrak ist geschafft. Wie schon befürchtet zwar nur unter Motor, aber dafür sehr entspannt. Teilweise war es fast schon das Gefühl, auf dem Wannsee zu schippern. Das mit dem Segeln hatte in Dänemark ja wunderbar geklappt. Immer ein schöner Westwind in verschiedenen Stärken, auch recht wechselhaft mit nassen Überraschungen, aber alles in allem ein wunderbarer Segeltörn. In Norwegen schnellt dagegen der Dieselverbrauch in die Höhe. Wenig Wind und wenn, dann aus der falschen Richtung. Für die nächsten Tage ist weitgehend Flaute angesagt… einzige Ausnahme sind die 6-7 Bft. in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, die wir dann im Hafen „genießen“ werden.
Noch ein Wort zu den Hafengebühren in Norwegen. Diese kann ich nur lobend erwähnen. Währen wir die letzten zwei Nächte in Dänemark jeweils 38€ blechen durften, fahren wir hier ausgesprochen günstig. Die erste Nacht lagen wir – lieb nachgefragt – kostenlos am Privatsteg eines Supermarktes, danach in Flekkefjord die erste Nacht gratis, die zweite Nacht 5,50€ am Parkscheinautomaten bezahlt, letzte Nacht vor Anker und hier in Tananger zahlt man für eine Allures 39.9 (also unter 40 Fuß) ca. 11€. Da kann sich so mancher Ostseehafen mal ein Beispiel dran nehmen :-)