Mailas erste Opti-Fahrt

Ushuaia, Anfang März 2020

Wir haben einen netten Mann getroffen der Diego hieß. Er hatte ein lieben Hund. Er hat uns angeboten, dass Samuel und ich kostenlos eine Runde Opti fahren. Wir wollten natürlich.

Als wir am Trefftpunkt waren hat es ewig gedauert, bis die Optis aufgebaut wurden. Wir mussten uns dann in Neoprenanzüge quetschen. Dann hat mich die Frau, die aufgepasst hat, woandershin geleitet und mir ein kleines Vorsegel gegeben. Sie hat das Hauptsegel getragen.

Die machen jetzt sogar Werbung mit mir!

Dann sind wir auf den Steg gelaufen und auf einen an dem Steg befestigen Steg gegangen. Dort war eine Jolle (ein sehr sehr kleines Segelboot). In der Jolle war Wasser. Ich habe einen Eimer aus Plastik genommen, mit Griff, und das Wasser raus geschaufelt. Das war anstrengend.

Dabei waren die Frau und ein älterer Junge der uns begleiten soll dabei die beiden Segel, die wir getragen haben, an die Jolle zu befestigen. Dann ist ein Mädchen gekommen was auch dabei sein sollte und ein älterer Junge. Wir haben wieder gewartet und das Mädchen hat mir mit einem kleinem Band Knoten gezeigt. Dann sind wir losgefahren.

Einer der größeren Jungen saß am Steuer und einer war Backup. Wir haben das Vorsegel gemacht. Immer bei einer Drehung musste entweder einer von uns ziehen oder locker lassen.Wir sind zwischen zwei Bojen entlang gefahren. Samuel und zwei andere Jungs haben in noch kleineren Segelbooten gesessen und da gesteuert.

Diego und die argentinische Frau

Diego und Papa und andere haben in einem Dinghy Fotos und Videos gemacht. Wir sind mit den anderen in den anderen Booten immer Runden gemacht. Der Junge, der als Backup da war, hatte sein Handy dabei und spanische Musik angemacht. Das fand ich toll. Dann durfte ich mal steuern, aber der Wind ist ein bisschen eingeschlafen. Wir haben die Kurve kaum geschafft.

Am Steuer der Jolle

Dann wollte ich auch mal in das kleine Boot. Also bin ich mit einem der Jungen gewechselt. Als ich nicht so gut mit der Steuerung klar kam, da kam die Frau in mein Boot nach vorne. Es beugte sich nach vorne ins Wasser, aber niemand ist nass geworden von uns Beiden. Sie hat versucht, mir ein bisschen Spanisch beizubringen. Jetzt kann ich nur noch „Algen“ sagen. Das heißt „algas“. Das ist fast so wie im Deutschen.

Opti(mist) und Jolle
Klappt immer besser…

Wir konnten überall herumfahren, bis der Wind eingeschlafen ist. Dann haben wir die am Bord gelagerten Handpaddel genommen und sind gerudert. Das war ziemlich anstrengend. Es kommt noch dazu, das meine Hand das eiskalte Wasser auch mal berührt hat. Das war eiskalt.

Dann waren wir wieder an Land und dann haben die anderen die Optis abgebaut. Dann sind wir in die Duschen gegangen und haben uns aus den Neoprenanzüge gequetscht. Dann haben wir Tschüss zu den anderen gesagt.

Das war schön!

Maila